Sonntag, 20. Mai 2007

kotxe und txoko

Am besten lasse ich das jetzt mit den guten Vorsätzen...
...wird ja eh nix!

Wir haben jetzt ein neues Auto gekauft - größer, sparsamer und einfach besser. Hat zwar mehr Kilometer und Jahre auf dem Buckel aber scheiß drauf! In alter Familientradition ist es ein Volvo geworden. Auf einmal macht das Kurvenfahren mehr Spaß als Angst.

Naja und gestern haben wir uns mit Kollegen in Mundaka getroffen. Eigentlich wollten wir auf eine Fischkonservenmesse gehen - sind dann aber doch im Txoko von Euken hängengeblieben.
Was ist ein Txoko? Ein Txoko (gesprochen "Tschocko") ist eine Bar/Küche, die sich Nachbarn oder Freunde teilen. Weil hier viele noch bei Ihren Familien wohnenbleiben ist das eine gute Möglichkeit, regelmäßig Urlaub davon zu haben. Ursprünglich ist das auch nur für alte Männer, aber das haben die teilweise geändert. Zumindest im Txoko von Euken.

Ansonsten wohnen wir in einer der häßlichsten Wohnungen, die ich in meinem Leben gesehen habe. Aussichten sind zwar auf Meer und Wald, aber die Möbel darf man sich nicht länger als 2 Sekunden anschauen - sonst Blindheit!

Vorsätze spare ich mir am Schluß

Grüße vom Arsch der Welt

Sonntag, 4. März 2007

Ai Txikos eta txikas...

ich lerne es nicht...

vale, das Leben geht weiter - leider nicht für unseren vierbeinigen Hausgenossen. Der wurde leider von der Brotbotin überfahren. Große Trauer im Haus! Dazu kam, dass der Mitbewohner, dem er gehörte, im Urlaub in Kolumbien war...

Er hat sich dort 1500€ abknöpfen lassen, sich die Scheißerei geholt, seinen Drachen und sein Brett zum Kite-Surf kaputtgemacht und al final ist sein Hund im Hundehimmel. Man kann sich auch schönere Urlaube vorstellen.

Was gibt´s sonst noch?
Ich gebe mein WG-Leben auf! Für eine Frau! Und komme ich diesmal weit? Nö - ca 800m Luftlinie von meiner aktuellen WG und der Firma entfernt. Wir haben uns für eine Wohnung entschieden, die genau zwischen der Firma und dem Meer liegt. Ok, das haben viele von uns - aber nicht auf Sichtweite. Auf der einen Seite schauen wir zu 100% aufs Meer, zur anderen zu 40% Firma.

Und jetzt wird meine Anwesenheit gefordert - bis später

P.

Sonntag, 28. Januar 2007

Asche und Schnee

Aupa!

Als Erstes: EInen Sack voll Asche auf mein Haupt! Ich bin eine Aktualisations-Schlampe!

Weihnachten Granada, Januar gearbeitet, letztes Wochenende in München gewesen, dieses Wochenende im Schnee.

Ihr lest richtig: Schnee! Wir sind gestern nach Spanien (;o) ) gefahren, um uns im Snowkite zu versuchen.
Zur Erklärung:

Schnee+WInd+warme Klamotten+Lenkdrachen(9-12qm)+Snowboard/Ski und ein flacher Acker mit 60cm Schnee = SnowKite.

Ich hab mich hinter einen kleineren Drachen auf Ski gestellt. Blöd war nur, dass der Drachen zu klein war. Das heißt, ich konnte nur in Richtung des Windes rutschen und nicht kreuzen, springen und hüpfen wie die Anderen.

Ein Unterschied zwischen dem Baskenland und den spanischeren Teilen der Halbinsel ist das Auftreten der Polizei. Im Baskenland kriegt man bei einer Kontrolle gleich zwei Mündungen von MPs ins Gesicht gehalten, in Castilla y León verzichten die auch schon mal auf Bußgelder wegen schlecht Parkens. Da wundert sich noch jemand, dass die Jungs hier einen schlechteren Ruf haben.

Stück für Stück glaube ich, dass ich die Entwicklung und Einstellungen beider Seiten inzwischen besser verstehe. Aber das liegt daran, dass ich als Unvoreingenommener hier die beste Position zum Zuhören habe.

Naja, ich habe die Hoffnung, dass die EU hier möglichst bald einen größeren Einfluß hat als Madrid.

Der nächste Beitrag wird weniger politisch, versprochen ;o)

Agur

Dienstag, 26. Dezember 2006

Zori onak

Ich wünsche Euch einige schöne Weihnachtstage (die meisten davon sind ja schon rum...)

Was gibt´s hier Neues? Ein Weihnachstessen mit der Firma. Wirklich fürstlich gespeist und getrunken haben wir dort. Was für Unterschiede gibt es zu einem typisch deutschen Firmen-Weihnachtsessen?

Alle, egal ob aus Produktion, Planung, LKW-Fahrer, Montage oder Chef haben querbeet durcheinander gesessen und miteinander geredet. Es gab erst ein paar Spielchen, danach konnte ich die Anzahl der Gänge nicht mehr zählen (um die 7-8 glaube ich). Am Anfang gab es den "normalen" Wein, später den besseren.
Nachdem die Essensreste beseitigt oder weggeschafft wurden, haben meine Kollegen angefangen, baskisches Poker zu spielen. Leider kannte ich die Karten und die Sprache nicht, mit der sie spielten. Aber sie spielten um Steine, die sie in die Mitte des Tisches warfen oder welche nahmen. Wovon abhing, wann welche Steinchen in welche Richtung wanderten, weiss ich nicht. Aber ich glaube, wenn ein Ausländer in Deutschland versucht, Skat ohne Sprache zu verstehen, ist es ähnlich.

Die Umgangssprache wechselte häufiger an dem Abend. Aber komischerweise wurde mit steigenden Pegeln mehr spanisch gesprochen. Viele Gespräche waren auch bilingual - einer auf castellano, der andere in Euskera.

Naja, so langsam kriege ich das mit Photos geschissen. Die ersten zwei (Haus und Strand) gibt´s unter
http://www.funpic.de/fotoalbum/baskophil
zu sehen.

Für alle, die sich über Skype mit mir unterhalten wollen, gibt es eine schlechte Nachricht: Die schlechte Datenrate des DSL-Anschlusses liegt an Einflüssen aus höherer oder roher Gewalt! Auf dem Land gibt es Vögel und Jäger. Wenn ein Vogel auf einer Telefonleitung sitzt und der Jäger drauf schiesst, geht auch manchmal was in die Leitung. Was sagt der spanische Ex-Monopolist der Telekommunikation dazu: Pech gehabt-meldet Euch mal nach der Jagdsaison...

In dem Sinne: Ein friedliches Fest

baskophil

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Nektar und Ambrosia

...gab es nicht!

Chef und Frau sind wieder da. Sie meinen, sie hätten Pinochet nicht auf dem Gewissen - wir glauben ihnen das nicht!

Dafür sind die noch älteren Herrschaften wieder weg, sprich: Alles wie vorher.

Vorgestern abend haben mich die beiden Jungs in die Werkstatt geschleppt, meinten, sie hätten was für mich. Ich kam da rein und überall, wo sonst Stahlbleche liegen war alles voll mit Wein und Schinken. An jedem stand ein Name, nur meiner nicht. Mann, war ich traurig. Und dabei war das Iberico-Schinken und Reserva de Rioja. (Für alle, die sich mit solchen Dingen nicht auskennen: Richtig gutes Zeug, und von allem nicht das Günstigste)
Aber am nächsten Tag meinte eine Kollegin, dass meine Geschenke im Besprechungszimmer lägen. Da hab ich mich über einen Schweinefuß gleich zweimal freuen können!

Morgen fällt Arbeiten aus, wegen Weihnachtsessen. Das geht dafür wohl den ganzen Tag lang. Mal sehen, die können hier ganz schön zulangen. Mit Essen und Trinken meine ich.

Am nächsten Tag muß ich mich dann irgendwie nach Bilbao schaffen, um mit dem Bus nach Granada zu fahren. Hoffentlich wird die Rückfahrt direkter als das letzte Mal.

So, jetzt kriegen die Jungs erstmal Wachholder verpasst!

Agur - Gabon

Samstag, 16. Dezember 2006

Ist die Katze aus dem Haus

Diese Woche wurde die Mutter des Hauses durch die Ihrige ersetzt. Und da die Grossmutter oft noch mütterlicher als die Mutter itself ist, war die Sache für mich recht spannend. Das Pokern ums Abspülen entfiel, weil sie uns das Geschirr immer sofort entriss. Und ans Kochen war garnicht zu denken. Es gipfelte darin, dass sie meine Dose Grünkohl, die mir mein Vater zum Geburtstag geschickt hat, verkocht hat. Ich habe das kommen gesehen, und ihr vorher erzählt, was sonst noch dazugehört.

Und wieder was gelernt: An Grünkohl kann man eigentlich nix falsch machen. Einfach Idiotensicher!

Sie hatte aber ihren Mann im Gepäck. Ein eher stiller kleiner, alter Mann mit massiven Seh- und Hörproblemen. Mit seiner Brille und Körperhaltung hatte ich manchmal Assoziationen zu einer amerikanischen Serienfigur, die sich die Hosen bis zu den Armen hochzieht. Die Mundbewegungen waren sehr ähnlich.

Ansonsten sehe ich in der Firma und im Haus einer sturmfreien Zeit entgegen, da mein Chef seinen Flug nach Argentinien bei AirMadrid gekauft hat. Wer heute Nachrichten verfolgt hat, weiss mehr über die Problematik. Jetzt sitzen er und seine Frau in Buenos Aires und keiner weiss, wann sie den nächsten Flug bekommen.

Und zum Thema Fotos: Geduldet Euch weiter!

Agur

Donnerstag, 14. Dezember 2006

Vorweihnacht

HoHoHoHo!

Vorweihnachtszeit im Baskenland! Hier ist alles etwas weniger festlich. Abgesehen natürlich von den dekorierten Innenstädten. In Bilbao geben sie etwa alles, indem sie die Gran Via (Größte Straße in spanischen Städten) komplett blau illuminieren. Richtig gemütlich wirkt das nicht!

Aber dafür haben wir in der Firma eine Plastiktanne stehen, mit Birnchen in allen möglichen Farben. Ist schon komisch - wir werben damit, zertifiziertes Holz zu benutzen und kopieren auf Recyclingpapier aber unser Tanne ist aus Plaste!

Heute war mein zweiter professioneller Kontakt mit Architekten. Nach dem ersten erwartete ich eher ältere, gestandene Herrschaften, die mit allen Wassern gewaschen sind. Denkste: Beide so frisch wie ich und einer davon hatte Rasterzotten bis zum Arsch.

Fotos gibt es immer noch nicht, weil das Funknetz hier im Haus im Moment eine eher schneckenmäßige Geschwindigkeit an den Tag legt. Und meine kurze Freizeit ist mir zu schade, um auf einen Rechner zu warten.

In dem Sinne - Auf bald

Samstag, 9. Dezember 2006

Es kommt immer anders...

...als man denkt!

Aus einem Wochenurlaub in Granada wurde eine Europareise. Als ich letzte Woche gerade in Granada angekommen war, erhielt ich eine überraschende und traurige Nachricht.

Deshalb zog ich die Rückfahrt etwas vor und legte einen Umweg über Granada-Frankfurt-Eifel-Lage-Münster-Bilbao ein.

Bitte habt dafür Verständnis, dass ich in letzter Zeit nicht auf mails geantwortet habe.
Danke!

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